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Feministische Comic Auslese #3: Goldie Vance, i love this part und Auf die Barrikaden!

Dieser Artikel ist Teil 3 von 13 in der Serie Feministische Comic Auslese

Hier stellen wir euch regelmäßig Comics vor. Dabei muss nicht zwingend Feminismus das Thema sein. Auch Figuren, die feministisch handeln oder die feministisch empowernt sind kommen hier vor.

i love this part – Tillie Walden

Cover von Tillie Waldens I love this part. Zwei Mädchen sitzen aneinander gekuschelt und hören Musik

Worum geht es: Zwei Mädchen, zwei Freundinnen, die gemeinsam herausfinden was und wie unterschiedlich Liebe ist. Die Kurzgeschichte ist kurz und nonlinear erzählt.

Wer macht es: Tillie Walden ist eine Comic-Künstlerin aus Austin, Texas.

Wo ist da der Feminismus: Die schiere Normalität der mixed race Beziehung der beiden Schulmädchen. Das zärtliche Erzählen der wenigen Worte und großen Bilder ohne kitschig, klischeebeladen oder überdreht zu sein.

Goldie Vance – Hope Larson, Brttney Williams und Sarah Stern

Cover von Goldie Vance. In der Mitte steht Gold mit einer Lupe links steht ihre Freundin, rechts der Hausdetektiv

Worum geht es: Die 16-jährige Marigold „Goldie“ Vance lebt und arbeitet in einem Florida Ferien Ressort, das ihr Vater managed. Goldie möchte eines Tages Detektivin werden und übt schon fleißig. Eines Tages bittet Sie ein Hotelgast um Hilfe und Goldie ist mehr als froh, helfen zu können.

Wer macht es: Geschrieben von Eisner Award Gewinnerin Hope Larson, gezeichnet von Brittney Williams (u.a. The Legend of Korra, DC Super Hero Girls) und koloriert von Sarah Stern (u.a. Power Rangers: Pink).

Wo ist da der Feminismus: In erster Linie in Goldie selbst. Sie ist neugierig, mutig, clever und hat eine so einnehmende Persönlichkeit, dass man sie die meiste Zeit nur drücken möchte. Der Comic schafft es erfrischend unbeschwert alle möglichen Themen einzufangen.

Auf die Barrikaden! – Wilfrid Lupano und Anthony Jean

Cover von Auf die Barrikaden. Die Helden steht mit zwei Pistolen in der Mitte eines Bürgerkriegsszenarios

Worum geht es: 1871 begleiten wir die junge Russin Elisabeth Dimitrieff während ihres sozialistischen Kampfes im Paris der Kommunarden. Ein historischer Thriller über den Versuchen in Frankreich einen sozialistischen/kommunistischen Staat zu gründen.

Wer macht es: Wilfrid Lupano schrieb das Szenario, das Anthony Jean in Zeichnungen und Farben umsetzte.

Wo ist da der Feminismus: Der „Frauenbund zur Verteidigung von Paris und zur Pflege der Verwundeten“ gilt als Europas erste feministische Organisation. Hier sehen wir die Anfängen feministischer Kämpfe, bei denen es noch um Grundrechte geht. Geschichtsschreibung nicht als staubtrockene Fakten-Chronik sondern als spannender Thriller.

Weitere Artikel in dieser Serie<< Feministische Comic Auslese #2: Love is Love, Queer history und Hinter TürenFeministische Comic Auslese #4: The Nameless City, Paper Girls und Shadoweyes >>

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