Die Sommer-Leseliste steht, und ab in den örtlichen Buchladen, vielleicht findet sich beim stöbern dort noch eine spontane Entdeckung. Oder doch einfach auf dem Sofa sitzen bleiben und online im ebook Store runter laden?
So gern ich Bücher in der Hand, neben meinem Bett und später im Regal habe. Ein ebook Reader ist manchmal einfach unverschämt praktisch. Weil auch 1500-Seiten-Bücher in der Tasche nicht für Rückenschmerzen sorgen. Und selbst, wenn ich morgens lieber etwas anderes als abends lese, ich nicht gleich ein kleine Schubkarre brauche. Und natürlich nicht zu letzt, weil es auch einen sehr einfachen Zugriff auf kostenlose Bücher ermöglicht. Wie etwa über das Project Gutenberg.
Aber wie ist es bei euch? Alles schon digital oder doch lieber klassische Paperbacks? Warum lest ihr noch Bücher aus Papier, oder warum nicht?
9 Antworten auf „Bücherstapel oder leuchtender Bildschirm?“
Ich bin noch beim Papier und finde insbesondere den Reiz des Bookcrossings ein schönes Argument für das Totholzmedium. ;-)
Bücher, absolut.
Kann ich am Strand oder in der Badewanne lesen, ohne Angst zu haben, dass sie kaputt werden.
Und ich liebe den Geruch von Büchern, bei jedem Buch muss ich ständig hineinschnüffeln ;)
Ich lese noch Bücher weil ich gerne in Bücherläden herumstöbere und es längst nicht alles was ich lesen will auch in digitaler Form gibt.
Ansonsten lese ich auch viel auf meinem Kindle. Vor allem im Moment während meines Auflandsaufenthaltes möchte ich keine Bücher kaufen, weil ich sie hinterher wieder loswerden müsste oder nach Deutschland schicken.
@Lena: Bücher und Badewannen… das kann aber genauso zu kaputt führen wie eBook-Reader und Badewannen. Ersteres ist ne praktische, mehrfach gemachte Erfahrung…
„Kaputt“ ist bei so einem Buch natürlich relativ, aber umblättern ist ja doch auch irgendwie – wichtig… ;)
Vermutlich ist’s am Ende wirklich kein entweder/oder, sondern eher ein waswofür?
Beides, aber primär den Kindle.
Der ist einfach immer dabei, passt in jede meiner Taschen und ich kann nach Lust und Laune lesen – und nicht das eine bestimmte Buch, was ich morgens eingepackt habe.
Bücher aus Papier lese ich tatsächlich selten, sondern kaufe sie primär, wenn sie mir gefallen und ich sie gerne im Regal haben möchte, vor allem dann, wenn ich sie verleihen möchte, das fehlt mir bei den Ebooks.
Ich mische. Neue Bücher kaufe ich nur noch für meinen Kindle. Bücher, die ich leihen oder gebraucht irgendwo abstauben kann, lese ich aber nach wie vor „altmodisch“, da bin ich sparsam :-)
Ich besitze derzeitig (noch?) keinen Reader und muss auch zugeben, dass ich Papier-Bücher schon auch sehr, sehr mag. Da gehört für mich einfach auch dieses haptischer Erleben zum Lesen dazu.
Aber gerade für unterwegs (auch Reisen) sehe ich schon auch den Vorteil der digitalen Variante. Das würde ich jetzt für mich auch nicht ausschließen.
Bisher: Bücherstapel. Außer, wenn das Beschaffen als ebook zufällig sehr viel günstiger ist, dann lese ich auch per Android-App. Wobei ein Ebook-Reader schon auf meiner Wunschliste steht, allerdings wenn, dann einer, der nicht auf proprietäre Formate festgelegt ist.
Das schließt das Lesen auf totem Baum für mich nicht aus. Bibliotheks-User werde ich wahrscheinlich auch bleiben.
Noch bei Papier. Hauptsächlich möchte ich einen reader für Bibliotheksbücher haben, weil ich dauernd Sachen zu spät abgebe, und das bei der digitalen Variante nicht möglich ist, und ich mir so einiges an Versäumnisgebühren sparen könnte…
Zum mit mir rumschleppen allerdings nicht, ich lasse dauernd irgendwo was liegen, renne zum Bus und mache komische Kunststücke mit dem Rad, die auch mal schief gehen, und ich denke ein reader wird a) wesentlich schneller gemopst und b) geht schneller kaputt als ein altes Buch ;)
„wertvolle“ Gegenstände sollten bei mir allgemein eher nicht mobil sein…