[Anmerkung zum Inhalt: Übergriffigkeit, sexualisierte Inhalte]
Es gibt so Seiten auf Facebook, die finden Freund_innen aus allen Lebensbereichen von einer gut. Irgendwas mit Katzencontent, George Takei oder „I fucking love Science“. Bei über 4,3 Millionen Likes kein Wunder. Täglich gibt es dort lustige Bilder aus dem Labor, schöne Bilder zu faszinierenden Fakten und neuen Studienergebnissen, die tausendfach weiterverbeitet werden. Was anscheinend viele verwundert: Die Seite betreibt eine Frau.
Seit Elise Andrew am 20. März auf ihren neuen, persönlichen Twitter-Account hinwies, ist genau all das auf der Seite aufgeschlagen, was Frauen ihre Identität oft verbergen lässt. Dass „in der Wissenschaft Geschlecht nicht zählt“, widerlegen all die Kommentare zu ihrem Äußeren.
Außerdem dabei: Jede Menge Übergriffigkeit, ihre Fickbarkeit wird diskutiert und auch „in die Küche“ soll sie eigentlich gehen. Die Geschichte schaffte es schließlich auch zum Guardian. Um die Frage Is this really 2013? von Andrew zu beantworten: Ja, auch 2013 ist es anscheined noch ein radikales Konzept, dass Frauen Naturwissenschaft mögen und sie dann nicht zu belästigen.
3 Antworten auf „Eine Frau mit Interesse an Wissenschaft? Un-glaub-lich.“
Zuerst mal Offtopic: Was bedeutet dieser Satz?
Liegt vielleicht an mir, aber ich verstehe ihn nicht.
Und Ontopic:
Ich fasse es nicht. Halten diese Typen ihre Kommentare wirklich für besonders geistreich oder wollen sie nur trollen?
Da war nur ein „da“ zuviel. Und ich fürchte, es ist weder trollen, noch sich für clever halten, sondern das, was uns derzeit überall vermittelt wird: Frauen sind nach ihrem Aussehen zu beurteilen, zum Angucken und „konsumieren“ durch heterosexuelle Männer.
Passend zum Thema: Nature hat gerade ein Special zu „Women in Science“.