Unter einer Tapete von Klebezetteln finde ich die gute Idee für ein Geburtstagsgeschenk für meinen Papa, die ich im Januar hatte. In der Küche liegt der Einkaufszettel auf den mein vorübergehender Mitbewohner noch schnell „Dackel“ geschrieben hat, bevor er auf Arbeit musste. Ich synchronisiere mein Evernote Notizbuch mit den letzten Artikelidee für Femgeeks bevor auch ich los muss, vielleicht habe ich später noch eine spontane Idee im Supermarkt.
Unterwegs lese ich einen tollen Halbsatz, vielleicht aus einem Gedicht? Ich schreibe es fix in mein Moleskine. Zwischen den Regalen im Supermarkt erinnert mich mein Telefon an die Verabredung heute Abend, ich verschiebe den Alarm um 5 Stunden und überlege weiter was ich alles mitbringen sollte. Den Einkaufszettel habe ich natürlich zu Hause liegen lassen und außer „Dackel“ fällt mir nichts mehr ein. Dackel haben sie nicht.
Wie merkt ihr euch Dinge? Wie erinnert ihr euch? Zettelwirtschaft oder voll synchroniserte To Do Listen auf dem PC und dem Smartphone? Und wie viele Dinge kann mensch sich eigentlich mit einem Knoten im Taschentuch merken?
7 Antworten auf „Erinnerst du dich nicht, erinnere ich dich!“
Ach, wenn ich doch nur die ultimative Lösung hätte.
Ich musste beim lesen sehr lachen, denn ganz hnlich sieht es bei mir auch aus. eine Mischung aus Notizzetteln, Klebezetteln, irgendwelchen Versuchen es mit Software, Smartphone, Kalendern und Erinnerungsalarmen zu sortieren und dem Moleskinekalender/Notizbuch.
Wenn ichd as so aufschreibe klingt es ja so, als könne das gar nicht funktionieren,w enn man alles auf einmal versucht und vielleicht sollte ich mich wirklich auf ein, zwei Methoden beschrnken aber… nicht, dass ich das nicht auch alles schon versucht hätte.
Ich habe einen Wochenkalender, in den ich Termine eintrage. Da schaue ich zuverlässig erst rein, wenn sie vorbei sind. Also Termine mit einem bestimmten Zeitpunkt merke ich mir meist automatisch, aber wenn ich Leuten was mitbringen soll … schaue ich einfach nicht rein.
Ich hab auch mal in leere Hefte/auf leere Blätter geschrieben, aber das macht alles nur furchtbarer, weil unsortiert. Also merke ich mir Sachen heutzutage entweder von selbst oder schreibe sie in meinen Wochenplaner, um sie dort zu vergessen.
Hehe, da erkenne ich mich auch wieder. Ich habe schon verschiedenes probiert: Evernote ist mir zu kompliziert, um schnell etwas aufzuschreiben. Ein Notizbuch habe ich praktisch nie dabei, und bis ich das rausgekramt habe.. Ausserdem – wo war nochmal der Stift? Mittlerweile nutze ich eine Kombi aus einer einfachen Todoliste fürs Smartphone („Anydo“), Googledocs und GoogleCalendar. Und zwar mit dem System aus „Zen To Done“ (das einfachste Zeitmanagementsystem, das ich kenne, und ich hab schon viele Bücher in die Richtung gelesen..) Was mir unterwegs einfällt, schreibe ich unsortiert in „Anydo“ (ok Einkäufe kommen direkt in eine zweite Liste dort, aber auch da Bananen neben Weihnachtsgeschenken) Einmal am Tag wird die Liste dann „ausgewertet“, Dinge mit einer Deadline schreibe ich mir direkt in den Kalender, mit einer Erinnerung ein paar Tage vorher. Und mit allem anderen hab ich so meine Probleme: Ich schreibe sie auch in den Kalender, aber quasi als „Zeitvorschlag“. Also 5 Uhr Jacke kaufen. Wenn ich das dann nicht tue, verschiebe ich den Termin solange weiter im Kalender, bis ich das auch gemacht habe, oder ich mir denke, ach komm, so wichtig wars nicht, vergiss es wieder. (habe verschiedene Farben für richtige Termine und diese Vorschläge). Ideen usw schreibe ich in Googledocs, aber das ist auch ziemlich chaotisch mittlerweile. Manchmal geh ich dann all das Zeug durch und sortiere aus, aber ganz optimal läuft das alles noch nicht. Allerdings hilft das sofort aufschreiben in Anydo schonmal gegen das vergessen.
Ich bin da total langweilig und schreibe mir to-do-Listen im text editor, die ich auf meinem Desktop speichere. Das funktioniert auch überraschend gut.
Für Einkaufszettel hab ich eine Android App.
Ich kauf mir für Termine auch jedes Jahr auf’s neue einen schönen Taschenkalender – aber spätestens im Februar wird der dann nicht mehr benutzt, weil ich sowieso nie reinschaue. :/
Als To-Do Liste nutze ich momentan Any.do (Remember the Milk ist zwar viel toller, aber so teuer, wenn mans wirklich nutzen will). Einkaufsliste hab ich auch eine Android-App für.
Notizen unterwegs kommen ins Evernote, Termine in den Google Kalender. Und ansonsten ist Microsoft OneNote eine große Hilfe für mich.
ich habe ein mehr oder weniger einfaches system:
teil1
owncloud auf einem raspberry pi installiert und mir eine dyndns geholt. owncloud kann caldav, mein android-phone seit caldav-sync (app) auch, genauso wie thunderbird + lightning plugin. somit hab ich immer alle termine dabei :)
teil2
das waren die termine, aber damit alleine komm ich noch nicht klar, deswegen habe ich mir vor längerer zeit mal ein kleines system aus 4 desknotes (android-app/gelbe zettel) überlegt:
– einkäufe für die nächsten tage (essen, dringendes, …)
– einkäufe für irgendwann (neues bett 2013, z.b. )
– todo für die nächsten tage
– todo für alles danach
seitdem ich das so mache schiebe ich zwar ein paar sachen immernoch etwas zu lange vor mich her, aber im großen und ganzen funktioniert das (für mich) ziemlich gut und ich würde es weiterempfehlen ;)
und weil sich die seite ja femgeeks nennt noch ein paar technische details :D
evtl. will mensch ja selbst auch ein raspi + owncloud, ein paar tips und erfahrungen von mir.
installiert habe ich ein raspbian + lighttpd + php + php-apc.
auf die details will ich nicht so genau eingehen, aber wichtig ist php-apc falls owncloud nicht nur für caldav sein soll.
eine linksammlung:
http://raspberrycenter.de/handbuch/links-downloads#downloads
http://de.wikipedia.org/wiki/CalDAV
http://owncloud.org/support/install/
http://owncloud.org/support/webserver-notes/
http://de.wikipedia.org/wiki/Lighttpd
http://wiki.ubuntuusers.de/lighttpd
http://php.net/manual/de/intro.apc.php
oh ganz vergessen:
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raspberry bei vesalia.de
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