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Linkspam

Heute ist wieder Linkspam-Freitag

Liebe Leser_innen. Vielen herzlichen Dank für alle Hinweise auf Artikel, Termine, Rezensionen und weitere spannende Dinge aus dem feministischen Geek-Kosmos. Wir freuen uns jederzeit und immer wieder über Hinweise, die ihr uns via KontaktformularFacebook oder Twitter übermittelt könnt.

Und los geht’s mit der freitäglichen Linkspam-Choreographie.

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Termine

Vom 14. bis 15. September 2013 findet in Wien die DNP13 statt.

Musik für’s Wochenende

Maya Jane Coles brachte Anfang Juli ihr Debüt „Comfort“ heraus. Christina Mohr schreibt auf Melodiva:

Sehr britischer, düsterer Dubstep/TripHop bildet die Basis für House- und Disco-Flows; unüberhörbar ist Maya Jane Coles Jugend in den Neunzigern: R’n’B- und HipHop-Einsprengsel sorgen auf „Comfort“ für spannende Details, die aber glücklicherweise nicht als cheesy Retro-Attitüde ‚rüberkommen.

Deshalb hier der Track „Fall From Grace Ft. Catherine Pockson“ als Auswahl für das Wochenende. Das Video ist leider nicht mehr verfügbar.

4 Antworten auf „Heute ist wieder Linkspam-Freitag“

Frage zum ersten Link: Dort steht was von „gendergerechtem“ Unterricht. Hat jemand ne Ahnung, was ich mir darunter vorzustellen habe?

Was genau verstehst du denn daran nicht? Der letzte Absatz im Text verdeutlicht doch sehr schön am Beispiel Technik/Frauen*/Mädchen*, wie gender-sensibler respektive gender-gerechter Unterricht aussehen kann.

Zitat: „Dazu leistet die Einbindung von gendergerechten Kursen in den Schulunterricht einen wichtigen Beitrag.“ Konzepte wie die Roberta-Initiative zeigen, dass es besonders bei Mädchen nur eine Frage der Vermittlung ist, die Barrieren zur Technik zu durchbrechen und die Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu fördern.“

Heißt gendersensibel in diesem Fall „Mädchen kriegen das auf normale Weise nicht hin“? Das war bestimmt nicht die Intention im Text, aber die Formulierung lässt mich fragen, wie konkret so ein Unterricht aussieht.

Ich meinte genau das andere Zitat, eben am Beispiel Mädchen*:

Damit vor allem Mädchen sich im technischen Umfeld frei entfalten können, müssen ihnen unabhängig von Rollenerwartungen alle Türen offengehalten werden. Dazu leistet die Einbindung von gendergerechten Kursen in den Schulunterricht einen wichtigen Beitrag.

Also, ich bin jetzt keine Pädagogin, aber versuche es mal trotzdem (wer das besser erklären kann, nur zu!):

Es geht, denke ich, um eine gewisse Awareness im Bezug darauf, was wir Mädchen* und Jungs* per Stereotyp/per Tradition für Interessen/Fähigkeiten/Vorlieben zuschreiben. Mit einem entsprechenden Vorurteil oder einer sexistischen Grundannahme im Kopf (z. B. Mädchen* interessieren sich nicht für Technik) gehst du natürlich auch entsprechend auf Schüler_innen zu. Das hat Auswirkungen auf deine konkrete Praxis. Bei einem gender-gerechten Unterricht wird eben versucht, diese Stereotypen zu durchbrechen und/oder unabhängig von Rollenzuschreibungen zu agieren und (Nachtrag) die entsprechenden Ressourcen in gerechter Weise zur Verfügung zu stellen.

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